Ich war die ersten 2-3 Jahre im Gymnasium ziehmlich fleißig und hatte dementsprechende Noten. Danach kam die Pubertät und die Faulheit und die Faulheit hielt leider bis ca 1 Jahr vor dem Abitur an.
Auf einmal wurde mir klar, dass ich bessere Noten bräuchte, um noch etwas Zeit auf der Universität verbringen zu können um das Berufsleben hinauszögern zu können. Also fing ich zu lernen an. Auch in den Ferien.
Im Bio Leistungskurs stand ich bis dahin immer bestenfalls 4+, aber das war dann das letzte Fach in dem ich vieles nachgeholt habe. Die schriftliche Abi Arbeit ging hauptsächlich über Genetik und da ich vorher das komplette Bio Buch durchgearbeitet hatte, schrieb ich eine 1+. Die beste Arbeit von allen und die einzige 1+.
Anneliese Müllenmeister war so überrascht darüber, dass sie spontan meinte, ich hätte bei Renate Kascht-Casper abgeschrieben. Dem war aber nicht so. Alles war von mir selber. Auf einem machte mir Bio Spass.
Von Michael Witych